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Goethes Badehaus

Eingang Goethecafé
Blick auf das Goethecafé
  • 1811 Errichtung eines Bassins mit Gewölbedecke zum Sammeln des Schwefelwassers

  • 1812 Bau des Badehauses über dem Bassin

  • 1816 Johann Wolfgang von Goethe ist einer der ersten Badegäste, die in dem Haus badeten

  • 2010 Wiederentdeckung des Bassins beider Sanierung des Badehauses

 

Im Jahr 1811 wurde infolge eines Hochwassers in einem Bach die Schwefelquelle entdeckt. Damit sich das Schwefelwasser nicht mit dem Wasser des Baches vermischte, wurde es durch eine Mauer aus Quadersteinen von diesem getrennt. Das Wasser der Schwefelquelle wurde anschließend in einem eigens dafür gebauten Bassin aufgefangen und mit einem Gewölbe versehen. 1816 wurde auf Beschluss der "Gesellschaft der Brunnenfreunde" über dem Bassin ein Badehaus gebaut, um die Kapazität der zu reichenden Bäder zu erhöhen. 

Einer der ersten Nutzer dieser Einrichtung war Tennstedts berühmtester Badegast, der Dichter Johann Wolfgang von Goethe.

1856 kaufte der Apotheker Buddensieg das Schwefelbad und baute ein weiteres Badehaus mit 6 Badezellen und 12 Wohnräumen. Durch Zunahme des Badebetriebes reichte auch dieses bald nicht mehr aus, so dass nach Bau des Alten Kurhauses von 1895 bis 1896 ein größeres Badehaus errichtet wurde. An seiner Stelle steht heute die Median-Klinik. 

Das kleine Badehaus wurde restauriert und seither als Cafè genutzt. Bei Sanierungsarbeiten im Jahr 2010 fand man das in Vergessenheit geratene Bassin unter dem Fußboden des Cafés. Das Café trägt Goethes Namen und liegt zwischen Quellpavillon und Kneipp-Tretbecken. Die Nähe zum Wasser und eingebettet in einen kleinen, aber feinen Landschaftspark bietet dem Gast im Sommer angenehme Kühle und Erholung.

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